Respektvolle Kommunikation durch Medienerziehungsnetzwerk (RespectNET)

Förderinformationen

Projektdauer: 01.11.2021 – 01.07.2024

Projektkennziffer: KA220-HED-575D05B8

Förderrichtlinie:KA220-HED – Cooperation partnerships in higher education

Projektkonzept

Ausgangslage

In der COVID-Krise haben die soziale Ungleichheit und gesellschaftliche Inkohärenz nachweislich zugenommen. Diese wurden vor allem sichtbar durch negative Kommunikation, Fake News, Desinformation und Cyber-Mobbing. Diese gesellschaftlichen Trends sind auch an den Universitäten auf zwei Ebenen zu spüren: Zum einen wächst mit der zunehmenden Spaltung die Verbitterung. Zum anderen wird der Stil des inneruniversitären Diskurses rauer.

Zielgruppen und deren Nutzen

Das Projekt RespectNET richtet sich an Hochschullehrende, die Vorbilder für korrekte, respektvolle und ermutigende Kommunikation sind und sein sollten. Eine solche Kommunikations- und Medienkompetenz soll ein universeller Bestandteil der Kompetenz von Hochschullehrenden sein, da sie Einfluss auf die Studierenden und die Zivilgesellschaft haben. Daher richtet sich das Projekt RespectNET auch an zivilgesellschaftliche Organisationen in der Jugendarbeit und Sozialarbeiter:innen.

Projektziel

Das Projekt RespektNET hat zum Ziel, einen zeitgemäßen Kodex für respektvolle und effektive Kommunikation zu entwickeln, um unterschiedlichen Fähigkeiten, Kommunikationsstile und Erwartungen verschiedener Untergruppen zu berücksichtigen. Das Projekt RespectNET fördert Bildungskompetenzen, die sich nicht nur auf den Erwerb von Fähigkeiten beschränkt, sondern auch auf die Entwicklung einer kritischen Struktur, um soziale, wirtschaftliche und kommunikative Zusammenhänge zu verstehen.

Rolle von ISOB

ISOB leitet die interne Qualitätssicherung, koordiniert die Datensammlung und Analyse der Nutzerrückmeldungen. ISOB unterstützt ebenfalls in der Dissemination und in der Erarbeitung der Lern- und Trainingsmaterialien.

Produkte und geplante Veröffentlichungen

  • Entwicklung eines Kodex für respektvollen Dialogs in den (sozialen) Meiden für alle Universitätsmitglieder
  • Entwicklung eines multimedialen Aus- und Weiterbildungsprogramms auf Basis einer Matrix der Meiden- und respektvollen Kommunikationskompetenz sowie Implementierung eines transnationalen Lernmanagementsystems
  • Aufbau eines transnationales Wissenspartnerschaften von Universitäten und Zivilgesellschaft für einen respektvollen, gesellschaftlichen Dialog

Partnerschaften

Verbundpartner

  • Italien: Universita Telematica Pegaso
  • Rumänien: Universitatea Politehnica Timisoara
  • Slovenien: Mednarodna fakulteta za družbene in poslovne študije
  • Deutschland: Institut für sozialwissenschaftliche Beratung GmbH
Die Projektergebnisse stellen wir Ihnen gerne auf Anfrage zur Verfügung. Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an unser Team.