Projekte

Wir entwickeln, begleiten und evaluieren innovative Projekte. Seit 1990 haben wir neben Programmbegleitungen, wissenschaftlicher Begleitforschung, qualitätssichernder Prozessbegleitung innerhalb des  Projektteams und externen Evaluationsstudien in unserer Ideenwerkstatt über 60 Projektideen förderfähig formuliert und aktionsforscherisch unterstützt. Unsere Kompetenzfelder liegen in den Bereichen:

Kleine Unternehmen brauchen solide und handlungsrelevante Kenntnisse, wie sie ihre Organisation auf solide finanzielle Füße stellen. Zugleich können Kleinstbetriebe nur nachhaltig erfolgreich sein, wenn sie auch international tätig werden. Dafür ist es nötig digitale Kommunikations- und Marketingstrategien zu entwickeln. Das Projekt entwickelt ein Konzept und Materialien, die die Zusammenarbeit von Hochschulen, KMU und unterstützenden Organisationen gestalten.

Unsere Lebenswelt ist von digitalen Medien durchdrungen. Technische Anleitungen sind für die meisten Nutzer:innen wenig attraktiv. Digitales Storytelling ist eine Alternative, um die Art und Weise der Nutzung digitaler Alltagsmedien zu vermitteln und sie als „Held:innen des Alltags“ darzustellen. Das Projekt entwickelt Handreichungen für Bildungsdienstleister und Produktentwickler, um die Methoden des Digital Storytellings für die wirksame Kommunikation mit den Nutzer:innen einzusetzen.

Wir haben eine innovative Online-Methoden-Kurs für Hochschulabsolventen mit Behinderung entwickelt, der ihnen hilft, die notwendigen Sozialkompetenzen auszubilden und einen Arbeitsplatz in ihrem Wunsch-Arbeitsgebiet zu finden.

Ein hoher Anteil von Jugendlichen, die nicht in Bildung, Ausbildung oder Beschäftigung ist („Not in Education, Employment, Training“; NEET), ist besonders im südlichen Europa ein spürbares soziales Problem. Wir haben ein Modell zur Koordination wirksamer Maßnahmen der sozialen Integration entwickelt, das geeignet ist, regionale Aktionsprogramme zur Integration von NEETs zu entwerfen.

Minderjährige, unbegleitete Geflüchtete stehen an der Schwelle zum Erwachsen werden vor schwierigen Herausforderungen. Der Schutz als Minderjährige endet. Sie drohen in Lücken der institutionellen Unterstützung zu fallen, die sie überfordern und die Integration gefährden. Das Projekt hat ein System regionalen Übergangsmanagements, Politikempfehlungen und ein Lernprogramm für Akteur:innen im System erarbeitet. Das System eignet sich zur Reflexion und Verbesserung der vorhandenen Mechanismen des Übergangs durch die Akteur:innen.

Frauen gründen seltener, kleiner und weniger ambitioniert. Das Projekt hat Good Pratices und Erfolgsstories unternehmerisch erfolgreicher Frauen identifiziert, beschrieben und auf Basis der Lernerkenntnisse ein Lernprogramm für Frauen entwickelt. Es soll Frauen im Gründungsprozess befähigen und ermutigen, gibt Hilfestellung beim Managen von individuellen Risiken und stellt die wichtigsten Informationen zu rechtlichen und finanziellen Fragen bereit.

EVALUATIONSAUFTRAG

Das Projekt AISAB entwickelte Verfahren des Innovationscoachings für KMU durch Studierende an Universitäten. ISOB unterstützt die Selbstevaluation des Projektteams und bewertet die Qualität der Projektimplementation.

Gute Englischkenntnisse sind eine Grundkompetenz von Mitrabeitenden im Tourismus. Die in vielen Ländern Europas noch ausbaufähigen Sprachenntnisse zeigen, dass konventioneller Unterricht viele im Tourismus Arbeitende noch nicht erreicht haben. Hier können praxisgerechte Lehrvideos helfen. Das Projekt hat ein System entwickelt, mit dem Hotels und Restaurants typische Arbeits- und Interaktionssituationen in kurze Sprachlehrvideos umsetzen können.

EVALUATIONSAUFTRAG

Das Projekt PeCall dient der Entwicklung und Evaluation einer IT-Anwendung für Rettungskräfte, die bereits beim Erreichen der verunglückten Personen alle gespeicherten Notfalldaten (persönliche Gesundheitsdaten und vom Patienten gespeicherte Notfalldaten) zur Verfügung haben. Dadurch ist eine Erstversorgung mit verbesserter Qualität möglich, bei der zusätzliche Zeit und Kosten gespart werden können.

Unternehmertum ist eine wesentliche Quelle sozialer und wirtschaftlicher Innovation. Das Projekt hat ein praxisgerechtes Programm zur Unterstützung von Menschen entwickelt, die unternehmerisch tätig werden wollen. Im Vordergrund steht dabei ein digitales Unterstützungssystem und ein Profil für Coaches sowie ein Vorschlag für ein Seminarprogramm zur Unterstützung von Jungunternehmer:innen.

Viele europäische Länder sind durch Migration geprägt. Die meisten Bildungssysteme sowie die Ausbildung der Lehrenden sind jedoch noch stark auf die Kultur und Erwartungen der traditionellen Mehrheitsgesellschaft hin ausgerichtet. Dies führt zum Ausschluss wachsender Teile der Jugend von Bildungschancen und einer Verringerung des Fachkräftepotenzials in einer zunehmend überalterten Gesellschaft. Das Projekt hat Empfehlungen und Lernmaterialien zur Unterstützung einer transkulturellen Perspektive von im Bildungssystem Arbeitenden entwickelt.

Ländiche Räume haben ein hohes Potenzial für unternehmerische Tätigkeit. Das Projekt hat gezeigt, wie Familienunternehmen in traditionellen Handwerken und im Agrotourismus ihre Unternehmen durch eine moderne unternehmerische Ausbildung weiterentwickeln, den Generationenwechsel managen und so ländliche Räume bereichern und Abwanderung verhindern können.

EVALUATIONSAUFTRAG

Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut für Betriebliche Bildung (f-bb) durchgeführt und zeigt auf Basis qualitativer und quantitativer Befragungen von Unternehmen sowie Expert:inneninterviews die Perspektiven des Fortbildungsabschlusses auf.

Universitätsabsolvent:innen der Naturwissenschaften haben hohes unternehmerisches Potenzial. Trotzdem wird oft nicht in Erwägung gezogen ein Unternehmen zu gründen oder der Wechsel von der akademischen zur unternehmerischen Karriere gelingt erst spät. Das Projekt hat ein kompaktes Lernprogramm entwickelt, das fortgeschrittenen Studierenden der Naturwissenschaften unternehmerisches Denken und die wichtigsten Methodiken zur Entwicklung von Geschäftsideen vermittelt.

Der hohe Anteil von Jugendlichen, die nicht in Bildung, Ausbildung oder Beschäftigung (Not in Education, Employment, Training – NEET) ist ein grosses soziales Problem, insbesondere in den südlichen Ländern Europas. Das Projekt hat ein Modell entworfen, wie Schulen das Risikopotenzial von Jugendlichen NEET zu werden erkennen und frühzeitig, gezielt und individualisiert intervenieren können.

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