Digitale Internationalisierung und Finanzkompetenz für Kleinstunternehmerinnen und -unternehmer (DIFME)

Förderinformationen

Projektdauer: 01/2019 – 12/2021

Projektkennziffer: 600834-EPP-1-2018-1-MT-EPPKA2-KA

Förderrichtlinie: Erasmus+ KA 2

Projektkonzept

Ausgangslage

Für die wirtschaftliche Entwicklung der Europäischen Union (EU) ist die Schaffung neuer Arbeitsplätze wesentlich. Besondere Bedeutung nehmen hier Selbstständige von Kleinstunternehmen ein, die rund 14 Prozent der Gesamtbevölkerung in der EU ausmachen. Studien zeigen jedoch, dass die Überlebensrate neu gegründeter Unternehmen relativ gering ist. Innerhalb der ersten fünf Jahre scheitern die meisten, auch weil die Hürden zur Expansion durch komplizierte Verwaltungsverfahren, hohe Lieferkosten und der Suche nach Geschäftspartnern für Kleinstbetriebe relativ hoch sind. Dies stellt eine Herausforderung in der Anfangsphase dar, die durch einen besseren Zugang zu den Grundkenntnissen zu Unternehmensführung und Strategie überwunden werden kann. Hierbei ist auch die Nutzung von digitalen Werkzeugen und Plattformen zu erlernen, da diese heutzutage für die Erschließung ausländischer Märkte wesentlich sind.

Zielgruppen und deren Nutzen

Das Projekt DIFME richtet sich an Kleinstunternehmer:innen, die dazu befähigt werden ihren Betrieb finanziell stabil und international erfolgreich zu machen. In besonderer Weise werden junge Unternehmer:innen und Startups angesprochen, die im Rahmen des Projektes betriebswirtschaftliche Grundlagen erlernen und sich mit etablierten und erfahrenen Unternehmer:innen austauschen können.

Projektziel

Das Projekt DIFME hat zum Ziel, das Unternehmertum junger Menschen zu fördern und damit hochwertige neue Beschäftigungschancen zu schaffen. Auf Basis einer Anfangsstudie wird ein universitäres Ausbildungsprogramm und ein standardisiertes Curriculum entwickelt, was den europäischen Universitäten als anerkannter Standard dient. Es soll junge Kleinstunternehmer:innen die betriebswirtschaftlichen Grundkenntnisse und digitalen Geschäftsmöglichkeiten im internationalen Umfeld vermitteln, um ihren Betrieb auf eine solide Finanzbasis zu stellen und internationale und digitale Möglichkeiten der Expansion zu finden. Hierfür entsteht eine qualitativ hochwertige, leicht nutzbare und öffentlich zugängliche Lernumgebung zu Konzepten des Unternehmertums, die Gründer:innen ermutigt, Erfahrungen und Lösungen zu teilen. Zudem fördert das Qualifizierungsprogramm den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.

Rolle von ISOB

ISOB übernimmt die Qualitätssicherung und interne Evaluation des Projektes. Zudem unterstützt und berät ISOB in der Entwicklungs des Weiterbildungsprogramms und der Dissemination.

Produkte und Veröffentlichungen

  • Durchführung einer Anfangsstudie zur Ermittlung der Qualifizierungsbedürfnisse der Unternehmer:innen und den Lücken in den universitären Ausbildungsprogrammen sowie die Identifikation guter Praktiken 
  • Erstellung eines Forschungsberichts zu den Qualifizierungsbedarfen in universitären Ausbildungsprogrammen und den Bedürfnissen der Kleinstunternehmer:innen 
  • Entwicklung eines Weiterbildungsprogramm mit standardisierten Curriculum für Kleinstunternehmer:innen (u. a. betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse, wie Finanzen, sowie digitale Geschäftsmöglichkeiten, Internationalisierung) und Ermöglichen von einem Erfahrungsaustausch in einem Lernmanagementsystem
  • Entwicklung eines Toolkit für Kleinstunternehmen mit “edutainment” Elementen und Veröffentlichung als Open Educational Resources (OER)
  • Konzeption eines kollaborativen Lern-Models für die Zusammenarbeit von Hochschulen und Unternehmen und den Transfer von Kompetenzen und Lernergebnissen
  • Organisation und Durchführung von Veranstaltungen mit den Zielgruppen aus allen Partnerländer und zielgruppengerechter Transfer der Projektergebnisse

Partnerschaften

Verbundpartner

  • Malta (Projektkoordination): Malta Business Bureau
  • Malta: University of Malta
  • Irland: Dublin Institute of Technology
  • Irland: FaB Practice Limited
  • Griechenland: IDEC S.A.
  • Griechenland: Piraeus University of Applied Sciences
  • Italien: Eurocrea Merchant
  • Bulgarien: University of National and World Economy  
  • Niederlande: Inqubator Leeuwarden (Stichting Incubator)
  • Deutschland: Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
  • Deutschland: Institut für sozialwissenschaftliche Beratung GmbH

Assoziierte Partner

  • Deutschland: Digitale Gründerinitiative Oberpfalz

Webseite und Soziale Netzwerke

Aktuelles

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Wir freuen uns, mitteilen zu dürfen, dass das Erasmus+ Projekt DIFME erfolgreich abgeschlossen wurde. Das Erasmus+ Projekt DIFME hat zum Ziel, Unternehmertum bei den jungen Menschen zu fördern und damit...

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Abschlusskonferenz im Erasmus+ Projekt DIFME

Im Rahmen des Erasmus+ Projektes DIFME fand die Abschlusskonferenz statt. Der Vice President des Europäischen Parlaments MdEP Roberta Metsola hielt eine Rede auf der Abschlusskonferenz zum Thema „Empowering Micro-Entrepreneurs to...

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Die Projektergebnisse stellen wir Ihnen gerne auf Anfrage zur Verfügung. Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an unser Team.