Projekte

Wir entwickeln, begleiten und evaluieren innovative Projekte. Seit 1990 haben wir neben Programmbegleitungen, wissenschaftlicher Begleitforschung, qualitätssichernder Prozessbegleitung innerhalb des  Projektteams und externen Evaluationsstudien in unserer Ideenwerkstatt über 60 Projektideen förderfähig formuliert und aktionsforscherisch unterstützt.

ISOB engagiert sich für Vielfalt und Chancengerechtigkeit in Europa. Mit unseren Projekten helfen wir benachteiligten Gruppen, insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund und Fluchterfahrung sowie Individuen mit körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen. Auch die Geschlechtergerechtigkeit ist uns ein wichtiges Anliegen.

Diversität

Das Erasmus+ Projekt PaViVET richtet sich an Organisationen mit Lernenden mit besonderen Bedürfnissen, insbesondere Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen.

Die COVID-19 Pandemie hat gezeigt, dass Schulen und zivilgesellschaftliche Organisationen nur über einen mangelnden Zugang an digitale Lernmaterialen verfügen. Das Projekt UnInLeCo richtet sich an Universitäten, Unternehmen und zivilgesellschaftliche Organisationen, die benachteiligte Gruppen der Gesellschaft in der Ausbildung digitaler Grundkompetenzen unterstützen sollen.

Lernende mit Behinderung brauchen angepasste und klare Anleitungen, um ihre Arbeitsfähigkeiten zu verbessern. Virtuelle und augmentierte Realität bietet hierfür ganz neue Möglichkeiten. Das Projekt entwickelt modellhaft ein System der Instruktion am Arbeits- und Lernplatz mit Hilfe augmentierter Realität.

Wir haben eine innovative Online-Methoden-Kurs für Hochschulabsolventen mit Behinderung entwickelt, der ihnen hilft, die notwendigen Sozialkompetenzen auszubilden und einen Arbeitsplatz in ihrem Wunsch-Arbeitsgebiet zu finden.

Ein hoher Anteil von Jugendlichen, die nicht in Bildung, Ausbildung oder Beschäftigung ist („Not in Education, Employment, Training“; NEET), ist besonders im südlichen Europa ein spürbares soziales Problem. Wir haben ein Modell zur Koordination wirksamer Maßnahmen der sozialen Integration entwickelt, das geeignet ist, regionale Aktionsprogramme zur Integration von NEETs zu entwerfen.

Minderjährige, unbegleitete Geflüchtete stehen an der Schwelle zum Erwachsen werden vor schwierigen Herausforderungen. Der Schutz als Minderjährige endet. Sie drohen in Lücken der institutionellen Unterstützung zu fallen, die sie überfordern und die Integration gefährden. Das Projekt hat ein System regionalen Übergangsmanagements, Politikempfehlungen und ein Lernprogramm für Akteur:innen im System erarbeitet. Das System eignet sich zur Reflexion und Verbesserung der vorhandenen Mechanismen des Übergangs durch die Akteur:innen.

Viele europäische Länder sind durch Migration geprägt. Die meisten Bildungssysteme sowie die Ausbildung der Lehrenden sind jedoch noch stark auf die Kultur und Erwartungen der traditionellen Mehrheitsgesellschaft hin ausgerichtet. Dies führt zum Ausschluss wachsender Teile der Jugend von Bildungschancen und einer Verringerung des Fachkräftepotenzials in einer zunehmend überalterten Gesellschaft. Das Projekt hat Empfehlungen und Lernmaterialien zur Unterstützung einer transkulturellen Perspektive von im Bildungssystem Arbeitenden entwickelt.

Der hohe Anteil von Jugendlichen, die nicht in Bildung, Ausbildung oder Beschäftigung (Not in Education, Employment, Training – NEET) ist ein grosses soziales Problem, insbesondere in den südlichen Ländern Europas. Das Projekt hat ein Modell entworfen, wie Schulen das Risikopotenzial von Jugendlichen NEET zu werden erkennen und frühzeitig, gezielt und individualisiert intervenieren können.

Der soziale Sektor ist eine wichtige, aber von Jugendlichen oft zu wenig wahrgenommene Ausbildungs- und Beschäftigungschance. Das Projekt hat gezeigt wie Schulen, Bildungsdienstleister und soziale Unternehmen besser zusammenarbeiten und praktische Ausbildungswege für Jugendiche in diesem Sektor gestalten können.

Vorzeitiger Schulabbruch ist ein großes soziales Problem in vielen Ländern Europas. Das Projekt hat eine Methodik entwickelt Schüler:innen mit hohen Abbruchrisiken zu erkennen. Es werden Maßnahmen zur frühzeitigen Intervention beschrieben und Empfehlungen zur Organisationsentwicklung von Schulen gegeben.

Frauen nach der Familienphase stehen häufig vor der Herausforderung ihre fachlichen und überfachlichen Kompetenzen auf den neuesten Stand bringen zu müssen. Das Projekt hat ein kompaktes online Lernprogramm und ein Konzept für ein Serious Game in diesem Bereich entwickelt.