EQUAL-Entwicklungspartnerschaft "FAIR plus" (FAIR plus)

Förderinformationen

Projektdauer: 08/2005 – 03/2008

Projektkennziffer: 

Förderrichtlinie: EQUAL Entwicklungspartnerschaft

Projektkonzept

Ausgangslage

Die demografischen Veränderungen und die fortschreitende Internationalisierung erfordern lebenslanges Lernen. Hierbei haben sich vor allem regionale Entwicklungspartnerschaften bewährt, um die Beschäftigungssituation von Regionen und Sektoren zu verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit von Betrieben zu verbessern.

Zielgruppen und deren Nutzen

Das Projekt “FAIR plus” ist ein Projektverbund des Amtes für Wirtschaft der Stadt Nürnberg und regionalen Arbeitsmarktakteuren. Im Rahmen von sechs Teilprojekten leistet das regionale Netzwerk durch Beratungs- und Qualifizierungsangebote einen Beitrag zur Förderung des lebenslangen Lernens und einer integrationsfördernden Arbeitsgestaltung: Altersgerechte Qualifizierung, zukunftsfähige  Arbeits- und Personalkonzepte und arbeitsgerechte Arbeitszeitgestaltung, Reintegration von Langzeitarbeitslose und Nachqualifizierung, betriebliche Frühwarnsysteme als Krisenprävention, Existenzgründungsförderung für Migrant:innen.

Projektziel

Das Projekt “FAIR plus” ist eine von 130 Entwicklungspartnerschaften auf regionaler Ebene, welche innovative einer betriebsnahen Arbeitsmarktpolitik entwickelt und in die Praxis umsetzt. Mit der EU-Gemeinschaftsinitiative EQUAL wurde ein Instrument geschaffen, um neue Wege, Konzepte und Methoden gegen Diskriminierung und Ungleichheiten jeglicher Art am Arbeitsmarkt zu erproben. Die Entwicklungspartnerschaft hat zum Ziel, lebenslanges Lernen zu fördern, die Qualität der Arbeit und die Wettbewerbsfähigkeit in der Region zu verbessern, das Diversity Management in den Betrieben zu fördern und die Beschäftigungs- und Vermittlungsfähigkeit für Arbeitslose zu verbessern. Im Rahmen des Projektes “FAIR plus” werden erfolgreiche Handlungsstrategien in die Förderpraxis transferiert und in der Gesetzgebung verankert. Im Zentrum standen die Schaffung von Synergien, das Bündeln von Wissen und Erfahrung zur Nutzung und Stärkung der gemeinsamen Handlungskompetenzen und Know-hows.

Rolle von ISOB

ISOB übernahm die wissenschaftliche Begleitung der Entwicklungspartnerschaft in Form eines Unterauftrags.

Produkte und Veröffentlichungen

  • Erstellung eines Endbericht zur wissenschaftlichen Begleitung der folgenden Teilprojekte: 
    • Teilprojekt „before II“: Stärkung der Zukunfts- und Beschäftigungsfähigkeit von KMU und Handwerk
    • Teilprojekt „Potentiale und Ressourcen (PuR)“: Förderung des lebenslangen Lernens und Förderung einer integrationsfördernden Arbeitsgestaltung
    • Teilprojekt „Ausländische Unternehmen Region Nürnberg — Integration und Beschäftigung (ARN-IB)“: Entwicklung von Ansätzen einer aktiven Wirtschaftsförderung für die Zielgruppen (ausländische Unternehmer und Beschäftigte mit türkischem oder russischem Migrationshintergrund)
    • Teilprojekt „Alternsgerechte Qualifizierung (AQUA)“ und „FacharbeiterIn in der Lebensmitte (FIL)“: Entwicklung und Erprobung selbstgesteuerter betrieblicher Lernarrangements für erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
    • Teilprojekt „Alternsgerechte Arbeitszeitgestaltung“ und „Alternsgerechte Arbeitszeitgestaltung im Lande Bremen“: Entwicklung und Erprobung betrieblicher Arbeitszeitmodelle, die allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ermöglichen, bis zum Renteneintritt im Betrieb zu verbleiben
    • Teilprojekt „Am Puls“: Entwicklung und Erprobung betrieblicher Strategien für ein Altersmanagement mit exemplarischen Gestaltungsfeldern
  • Frühzeitige Verankerung von Projektansätzen im Arbeitsmarktumfeld

Partnerschaften

Verbundpartner

  • Deutschland (Projektkoordinator): Stadt Nürnberg, Amt für Wirtschaft
  • Deutschland: bfz Bildungsforschung
  • Deutschland: Gesellschaft für Personal- und Organisationsentwicklung (ffw) GmbH
  • Deutschland: Noris-Arbeit gGmbH (NOA)
  • Deutschland: Soziale Innovation GmbH

Strategische Partner

  • Kommunen: Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach
  • Arbeitgeberorganisationen und Arbeitgeber: AOK Bayern, Ausbildungsring ausländischer Unternehmer e. V., (AAU) Industrie- und Handelskammer (IHK) Nürnberg für Mittelfranken, Handwerkskammer für Mittelfranken, SIEMENS AG, Deutsch-Türkischer Unternehmerverein in Mittelfranken e. v. (TIAD), Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie e. V. (VBM)
  • Gewerkschaften: IG Metall Nürnberg, Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Industrieregion Mittelfranken
  • Arbeitsverwaltung: ARGE, Agentur für Arbeit in Nürnberg
  • Hochschulen: Georg-Simon-Ohm Fachhochschule Nürnberg, Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Transnationale Partner

  • Irland: EQUAL at work – Bulin Employement Fact
  • Polen: EQUAL changes for all (Warminsko-Mazurki Region), Trade Union
  • Spanien: Proyecto sur da Madrid, Labor Agancy
  • Ungarn: Welcoming Budapest, Municipality of Budapest

    

Das Projekt wurde mit Erfolg abgeschlossen und positiv evaluiert.

Die Projektergebnisse stellen wir Ihnen gerne auf Anfrage zur Verfügung. Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an unser Team.