Projekte
Wir entwickeln, begleiten und evaluieren innovative Projekte. Seit 1990 haben wir neben Programmbegleitungen, wissenschaftlicher Begleitforschung, qualitätssichernder Prozessbegleitung innerhalb des Projektteams und externen Evaluationsstudien in unserer Ideenwerkstatt über 60 Projektideen förderfähig formuliert und aktionsforscherisch unterstützt. Unsere Kompetenzfelder liegen in den Bereichen:
Mitarbeiter:inen sind die entscheidenden Expert:innen ihrer Arbeitsprozesse. Häufig geht Wissen im Generationswechsel in Unternehmen jedoch verloren. Das Projekt hat ein Vorgehensmodell entwickelt, wie Unternehmen das implizite Wissen ausscheidender Mitarbeiter:innen frühzeitig dokumentieren und die Weitergabe an die nächste Generation sichern können.
Referenzsystem für Lernfaszilatoren (ReSyFac)
01/2008 – 12/2009
Das Lernen im Arbeitsprozess hat zunehmend mehr Aufmerksamkeit erfahren. Das Projekt hat zu einem sehr frühen Zeitpunkt die Kompetenzen und das Tätigkeitsprofil von Begleiter:innen von arbeitsintegriertem Lernen beschrieben.
Die persönliche und berufliche Weiterentwicklung aller Mitarbeiter:innen zu fördern, ist ein wesentlicher Teil der sozialen Verantwortung von Unternehmen. Das Projekt hat ein kompaktes Konzept von 6 Beratungsworkshops a 3 Stunden entwickelt, das Unternehmen befähigt ein bedarfsgerechtes Lernsystem für ihre Mitarbeiter:innen zu entwickeln.
Die Studie beschreibt die Auswirkungen der veralteten Bevölkerung und den damit einhergehenden Kompetenzverschleiß und analysiert innovative Ansätze, um dem demografischen Wandel in Deutschland entgegenzuwirken.
Innovative Greizer Ausbildungsiniative (INGA)
01/2007 – 12/2008
Das Projekt INGA etabliert neue Unterstützungsstrukturen in der Greizer Region und fördert die Kooperation zwischen den Relevanten Stakeholdern, mit dem Ziel, die Ausbildungspotenziale der Region zu erschließen und neue Berufe nach den betrieblichen und regionalen Bedarfen zu integrieren.
Kompetenzentwicklungsplanung durch strategische Ausbildung (KOMPLAN)
12/2004 – 11/2008
Wir haben KMU unterstützt Ausbildung im Betrieb strategisch zu planen. So konnte der Fachkräftebedarf der KMU gedeckt werden und es sind zusätzliche Ausbildungsplätze entstanden. Gerade auch sehr kleine Unternehmen konnten Auszubildende gewinnen.
Europäisches Fazilatorennetzwerk (EUFACINET)
10/2006 – 09/2008
Das Projekt hat den Erfahrungsaustausch von Begleiter:innen arbeitsplatznahen Lernens in Europa organisiert und die Ergebnisse in einem Beratungsleitfaden dokumentiert.
EQUAL-Entwicklungspartnerschaft „FAIR plus“ (FAIR plus)
08/2005 – 03/2008
In der Entwicklungspartnerschaft FAIR plus wurde ein Netzwerk aus verschiedene Organisationen und Betrieben der Stadt und Region Nürnberg gebildet, das Methoden und Konzepte zur Überwindung von Diskriminierung und Ungleichheiten am Arbeitsmarkt entwickelte und erprobte. FAIR plus leistet damit einen Beitrag zur integrationsfördernde Arbeitsgestaltung.
EQUAL-Entwicklungspartnerschaft „KIT Kompetenzen im Tourismus“ (KIT)
08/2005 – 03/2008
Wir hatten die Idee, die entwickelten Lerninhalte für touristische Kompetenzen in einem Bildungskoffer zusammenzustellen. Der Bildungskoffer beinhaltet Skripte, Bücher, CD-ROMs und auch Bildungsgutscheine, die Entwicklungspartnerschaften in erster Linie für tourismusinteressierte, arbeitslose Menschen ansprechen und geringqualifizierte Beschäftigte in der Tourismusbranche weiterzuqualifizieren, um deren Arbeitsplätze langfristig zu sichern.
So_WirtS! steht für eine neue Kooperationsform der Systeme Wirtschaft und Soziales. Die Entwicklungspartnerschaft So_WirtS! entwickelte Ansätze zur Bearbeitung von Arbeitsmarktproblemen, in dem Unternehmen und Sozialträger aus Worms akute Probleme im Dialog identifizierten, Ideen für deren Lösung entwickelten und diese innerhab von Projekte praktisch erprobten
Lernen in Tätigkeiten außerhalb von betrieblichen Arbeitsprozessen ist gerade in Zeiten globaler Veränderungsprozesse interessant. Es ergeben sich Handlungsfelder und gleichfalls Lernfelder für Erhalt und Entwicklung individueller beruflicher Kompetenzen mit bedeutenden Potentialen nicht nur für gesellschaftlich-soziale Integration, sondern darüber hinaus für individuelle, wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovationen.
Selbständiges Lernen im Arbeitsprozess gewinnt immer größere Bedeutung. Das Projekt hat Ausbildungsmaterialien für Moderator:innen und Begleiter:innen arbeitsintegrierten und arbeitsplatznahen Lernens in KMU des Servicesektors entwickelt.
Insbesondere kleinere Betriebe der Hotellerie und Gastronomie haben meist weder Zeit noch Ressourcen ihre Mitarbeiter:innen zu externen Fortbildungen zu schicken. Das Projekt hat ein Konzept und Materialien entwickelt, die Bildungsdienstleister in diesem Sektor Anregungen vermitteln, wie sie die Entwicklung leistungsfähiger Lernsystem in Hotels und Restaurants unterstützen können.
Wir haben ein System der Bildungsberatung für KMU entwickelt. Ein marktführender Bildungsdienstleister konnte so seine Kunden besser unterstützen Lernbedarfe zu erkennen, Aus- und Weiterbildung zu planen und die Ergebnisse zu bewerten. In zwei zwischenbetrieblichen Netzwerken haben die beteiligten Unternehmen ihre Erfahrungen kontinuierlich ausgetauscht.
Wir haben drei Netzwerke regionaler Akteur:innen unterstützt die regionale Lernkultur im Sinne einer „Lernenden Region“ weiterzuentwickeln. So konnte der regionale Weiterbildungsbedarf erkannt werden. Die Akteur:innen verbesserten ihre Kooperation bei der Entwicklung der regionalen Fachkräftebasis.