Projekte
Wir entwickeln, begleiten und evaluieren innovative Projekte. Seit 1990 haben wir neben Programmbegleitungen, wissenschaftlicher Begleitforschung, qualitätssichernder Prozessbegleitung innerhalb des Projektteams und externen Evaluationsstudien in unserer Ideenwerkstatt über 60 Projektideen förderfähig formuliert und aktionsforscherisch unterstützt.
ISOB setzt sich für eine freie, umfassende, nicht ausschließlich zweckorientierte Bildung als den orientierenden Rahmen für eine praxisorientierte Berufsbildung sowie lebensnahe Erwachsenbildung ein.
Bildung
Indonesien Führung im Hochschulwesen (iHiLead)
03/2021 – 01/2024
Das Projekt iHiLEAD entwickelt ein Programm zur Weiterentwicklung der Mangementkompetenz von Führungskräften von Universitäten in Indonesien, mit dem Ziel, die Qualität in der indonesien Hochschulbildung zu verbessern.
Die Universitäten in der Republik Moldawien befinden sich in einem umfassenden Reformprozess. Unsere handlungsorientierte formative Evaluation unterstützt die bedarfsgerechte Entwicklung eines Weiterbildungskonzeptes für transformatives Management von Universitäten und soll das akademische Leitungspersonal in ihrer Professionalisierung als Führungspersönlichkeit begleiten.
Angewandte Innovation für Studenten und Unternehmen (AISAB)
09/2017 – 04/2020
Das Projekt AISAB entwickelte Verfahren des Innovationscoachings für KMU durch Studierende an Universitäten. ISOB unterstützt die Selbstevaluation des Projektteams und bewertet die Qualität der Projektimplementation.
Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut für Betriebliche Bildung (f-bb) durchgeführt und zeigt auf Basis qualitativer und quantitativer Befragungen von Unternehmen sowie Expert:inneninterviews die Perspektiven des Fortbildungsabschlusses auf.
Der Tourismussektor ist in vielen Regionen Europas ein wichtiger Teil der Wirtschaft. Zugleich bietet er gerade Quereinsteiger:innen, von formal Ungebildeten bis zu Studienabbrecher:innen eine zweite Chance. Daher ist Weiterbildung im Tourismus besonders wichtig. Das Projekt hat ein Modell und Lernmaterialien entwickelt, die zeigen, wie Lernen im Arbeitsprozess systematisch geplant und umgesetzt werden kann.
Junge Führungskräfte stehen häufig vor der Herausforderung, dass sie fachlich exzellent ausgebildet sind, aber noch unsicher hinsichtlich ihrer sozialen und kommunikativen Kompetenzen sind. Das Projekt hat ein Trainingsprogramm zur Entwicklung dieser Kompetenzen entwickelt.
17 Modellversuche beschäftigten sich mit der Fragestellung, wie insbesondere kleine und mittlere Unternehmen trotz rückläufiger Bewerber:innenzahlen und eines bereits spürbaren Fachkräftemangels bei der Ausbildung unterstützt werden können.
Weiterbildung – Qualifiziert für gute Arbeit (weiter:bildung)
01/2010 – 12/2013
Das Projekt weiter:bildung entwickelt und erprobt ein Konzept für eine professionelle Weiterbildungsberatung der Industriegewerkschaft, Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE), um die Bebsräte der Mitgliedsunternehmen in der Fortentwicklung und Intensivierung ihrer Weiterbildungssystems zu unterstützen.
Der Weg zur Exzellenz im Qualitätsprozess der Ausbildung (ROQET)
10/2010 – 09/2012
Das Projekt zeigt eine Methode zur einfachen und zuverlässigen Selbstevaluation von Lehrer:innen durch ein 360 Grad Feedback in verschiedenen Qualitätsdimensionen.
Kit für Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen (KeyComKit)
10/2008 – 09/2010
Die Europäische Union hat ein System von Schlüsselkompetenzen für das Lebenslange Lernen beschrieben. Das Projekt hat dieses Rahmenkonzept mit Lernmaterialen für jede dieser Kompetenzen unterfüttert.
Mitarbeiter:inen sind die entscheidenden Expert:innen ihrer Arbeitsprozesse. Häufig geht Wissen im Generationswechsel in Unternehmen jedoch verloren. Das Projekt hat ein Vorgehensmodell entwickelt, wie Unternehmen das implizite Wissen ausscheidender Mitarbeiter:innen frühzeitig dokumentieren und die Weitergabe an die nächste Generation sichern können.
Referenzsystem für Lernfaszilatoren (ReSyFac)
01/2008 – 12/2009
Das Lernen im Arbeitsprozess hat zunehmend mehr Aufmerksamkeit erfahren. Das Projekt hat zu einem sehr frühen Zeitpunkt die Kompetenzen und das Tätigkeitsprofil von Begleiter:innen von arbeitsintegriertem Lernen beschrieben.
Die Studie beschreibt die Auswirkungen der veralteten Bevölkerung und den damit einhergehenden Kompetenzverschleiß und analysiert innovative Ansätze, um dem demografischen Wandel in Deutschland entgegenzuwirken.
Europäisches Fazilatorennetzwerk (EUFACINET)
10/2006 – 09/2008
Das Projekt hat den Erfahrungsaustausch von Begleiter:innen arbeitsplatznahen Lernens in Europa organisiert und die Ergebnisse in einem Beratungsleitfaden dokumentiert.
Lernen in Tätigkeiten außerhalb von betrieblichen Arbeitsprozessen ist gerade in Zeiten globaler Veränderungsprozesse interessant. Es ergeben sich Handlungsfelder und gleichfalls Lernfelder für Erhalt und Entwicklung individueller beruflicher Kompetenzen mit bedeutenden Potentialen nicht nur für gesellschaftlich-soziale Integration, sondern darüber hinaus für individuelle, wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovationen.
Selbständiges Lernen im Arbeitsprozess gewinnt immer größere Bedeutung. Das Projekt hat Ausbildungsmaterialien für Moderator:innen und Begleiter:innen arbeitsintegrierten und arbeitsplatznahen Lernens in KMU des Servicesektors entwickelt.
Wir haben ein System der Bildungsberatung für KMU entwickelt. Ein marktführender Bildungsdienstleister konnte so seine Kunden besser unterstützen Lernbedarfe zu erkennen, Aus- und Weiterbildung zu planen und die Ergebnisse zu bewerten. In zwei zwischenbetrieblichen Netzwerken haben die beteiligten Unternehmen ihre Erfahrungen kontinuierlich ausgetauscht.
Das Konzept der gestaltungsoffenen Ausbildung bietet Unternehmen viel Flexibilität ihre Auszubildenden für den spezifischen Bedarf ihres Unternehmens auszubilden. Zugleich erfordert diese Flexibilität Ausbildung strategisch zu planen und mit passenden Lernmitteln zu unterstützen. Wir haben mit einem regional marktführenden Bildungsdienstleister in online gestütztes System von Lern- und Arbeitsaufgaben für die Ausbildung von Mechatroniker:innen entwickelt.
Europäische interkulturelle Werte (EUROCULVALUES)
10/2003 – 09/2005
Auch kleinere Unternehmen agieren zunehmend international. Das Projekt hat wesentliche Elemente verschiedener Werte in der interkulturellen Kommunikation von Unternehmen beschrieben.
12/2000 – 06/2003
Die wandelnde Arbeitswelt und besonders zur Förderung einer Lernkultur braucht es neue Wege der kooperativen Problemlösung durch enge Zusammenarbeit zwischen KMU und externen Bildungsberater:innen. Zur Initiierung und Förderung einer organisationsübergreifenden Lernkultur haben wir eine Toolbox entwickelt, die integriertes Lernen und Arbeiten und die Zusammenarbeit fördert.
Mitarbeitende sind Expert:innen ihrer eigenen Arbeitsprozesse. Unser Konzept einer prozessorientierten, von diesem Expert:innenwissen getragenen Weiterbildung durch betriebliche Lernprojekte hat Mitarbeitende befähigt, ihre Lernbedarfe selbständig zu erkennen, Lernen zu planen, umzusetzen und zu evaluieren.