Das Erasmus+ Projekt ARVET zielt darauf ab, ein innovatives digitales Tool zu entwickeln, das auf der Verwendung von digitalen Baken und Augmented Reality (AR) basiert, um die autonome Durchführung von individuellen Manipulationsaufgaben in der Berufsbildungspraxis mit behinderten Schülern zu erleichtern und eine neue Lehrmethode zu entwickeln.

Zur Pilotierung der innovativen Technologien wurden in Spanien zwei Arbeitsgruppen gebildet, die auf traditionelle Weise den Umgang mit dem Digitalmultimeter erlernte, und die Versuchsgruppe, die mit Hilfe der AR-Tools die Bedienung der industriellen Kaffeemaschine erlernte. Nach Abschluss des Experiments beantworteten sowohl die Lernenden als auch die Lehrkräfte Fragebögen, um die Wirksamkeit der beiden Lernsysteme zu überprüfen, die von ISOB mitentwickelt wurden.

Vom 13. bis 15. Dezember 2022 fand im Rahmen des iHiLead Projekts eine Schulung an der STIE Malangkucecwara und der Universitas Brawijaya Malang statt. Die Partner:innen des Projekts iHiLead setzen das Pilotprogramm zur Entwicklung von Führungskräften fort, das sich bereits in Phase 3 befindet. Das Indonesian Higher Education Leadership (iHiLead) ist ein ERASMUS+ gefördertes Projekt, das von einem Konsortium aus sieben indonesischen Hochschuleinrichtungen (UII, Padjajaran University, Ahmad Dahlan University, Semarang University, President University, STIE Malangkucecwara und Brawijaya University) und drei europäischen Universitäten, nämlich der University of Gloucestershire (UK), der International School for Social and Business Studies (Slowakei) und der Universidad de Granada (Spanien) gebildet wurde.

Der erste Tag der Schulung begann mit einer Eröffnungsfeier an der Universität Brawijaya, die vom Rektor der UB, Prof. Widodo (SSi, MSi, PhD, Med.Sc.) eröffnet wurde. Er betonte, dass die heutige junge Generation in Zukunft wichtige Humanressourcen für Indonesien darstellen werden. Es sei sehr wichtig, die Kompetenzen und Führungsqualitäten der Hochschulstudenten in Indonesien zu verbessern. Um dies zu erreichen, werden Führungskräfte mit Führungsqualitäten für die Leitung von Hochschuleinrichtungen benötigt. In Phase 3 (die in STIE Malangkucecwara stattfand) sollen vier Gruppen von Schulungsteilnehmern einen Bericht über ein Veränderungsprojekt vorlegen, nämlich „Professional Lecturer Goes to Industry“ (Verbesserung der beruflichen Kompetenz von Dozenten durch Kooperationsprogramme zwischen Industrie und Hochschulen; unternehmerische Hochschulentwicklung; digitale Transformation in der Hochschulbildung; Entwicklung eines Bewertungsrahmens für die Qualitätssicherung in der Hochschulbildung). Neben den Präsentationen der vier Gruppen zur Entwicklung von Führungskräften wurde auf dieser Sitzung auch die Gründung von PEMIMPIN (Higher Education Leadership Education Association) besprochen.

ISOB trägt im Projekt die Verantwortung für die interne Qualitätssicherung und Selbstevaluation des Projektteams. Mehr Informationen auf der iHiLead-Webseite.

Am 24. und 25. November nahm eine Delegation der Vasile Alecsandri-Universität von Bacau an einem „Train the Trainers“-Treffen an der Universität von Alicante (Spanien) im Rahmen des Erasmus+-Projekts ARVET „Digitale Beratung durch Beacons und Augmentierte Realität für die Inklusion von Auszubildenden mit Behinderungen in der Berufsausbildung“ teil. D

ie im Rahmen des Projekts vom spanischen Partner Ingenio Labs entwickelten Anwendungen wurden vorgestellt. Diese Anwendungen werden in Bildungseinrichtungen in Finnland, Rumänien und Spanien getestet und wurden speziell für die Gruppe der Auszubildenden mit Behinderung entwickelt und angepasst. Die Lehrer, die das Tool mit ihren Schüler:innen testen werden, nahmen an dem Treffen teil, insbesondere das Centro de Innovación Digital Avanzada de la Comunitat Valenciana (CIDA) der Dirección General de Formación Profesional de la Conselleria de Educación de la Generalitat Valenciana (Generaldirektion für Berufsbildung des regionalen Bildungsministeriums der Generalitat Valenciana). Die Methodik des psycho-pädagogischen Experiments, das in den drei Projektpartnerländern durchgeführt werden soll, wurde zwischen den Universitätspartnern und dem ISOB-Bildungsforschungszentrum in Deutschland vereinbart. Der Projektkoordinator – die Fundación Empresa Universidad de Alicante (FUNDEUN) – sowie die GD Formación Profesional y Enseñanzas de Régimen Especial de la Generalitat Valenciana, deren Hauptziel die Einführung digitaler Technologien in spanischen Schulen ist, sorgten für ein geeignetes Arbeitsumfeld für das Treffen. Die Resonanz auf das Treffen war sehr positiv, und alle Partner:innen sind begeistert, dass diese digitalen Werkzeuge auf der Grundlage von Augmentierte Realität eine effiziente Lösung darstellen, die an den Grad der Behinderung des/der jeweiligen Auszubildenden in den Berufsbildungszentren auf europäischer Ebene angepasst ist. 

ISOB übernimmt im Projekt die interne Evaluation und Qualitätssicherung. Außerdem erstellt ISOB vergleichende Analysen der Ausbildungsgänge der beruflichen Bildung in der Europäischen Gemeinschaft sowie einen Bericht zu Praktiken und Problemen der Berufsbildung von Menschen mit Behinderung. Mehr Informationen finden Sie auf der Projektwebseite, sowie auf TwitterFacebook und Instagram.

Um dem Brain-Drain im Donauraum entgegenzuwirken und die Region für junge, talentierte Arbeitskräfte attraktiver zu gestalten, wurde das Interreg-Projekt TalentMagnet ins Leben gerufen. Die neusten Entwicklungen sind dem aktuellen Newsletter zu entnehmen.

Wir freuen uns, verkünden zu dürfen, dass wir als einer der EntreComp Champions 2022 ausgezeichnet wurden. Diese erste EntreComp-Preisverleihung fand im Rahmen der Veranstaltung „Being Entrepreneurial 2022“ statt. Dabei handelt es sich um ein Preisverleihungsprogramm, das von der EntreComp-Gemeinschaft als Initiative der Europäischen Kommission durchgeführt wird, um die individuellen oder organisatorischen Vorreiter vorzustellen, die Politik und Praxis in ganz Europa verändern. Wir fühlen uns geehrt und zugleich motiviert, uns weiterhin mit unseren Werten für ein zukunftsfähiges Europa stark zu machen.

Link zum EntreComp Yearbook: https://entrecomp.com/wp-content/uploads/EntreComp-Champions-Yearbook.pdf

Am 9. November 2022 fand die TalentMagnet-Konferenz in Ptuj (Slowenien) statt, bei der sich Projektpartner:innen zur Ergebnisvorstellung und zum Austausch versammelten. Am Vortag trafen sich bereits die Mitglieder des Lenkungsausschusses und präsentierten Pläne zur Anwerbung und Bindung lokaler Talente.

Das durch Interreg geförderte Projekt richtet sich an kleinere Gemeinden im Donauraum und möchte diese durch eine Stärkung der Multi-Level-Governance und einer Verbesserung der institutionellen Kapazitäten attraktiver für talentierte junge Arbeitskräfte mit unterschiedlichem Hintergrund machen. Auf der Abschlusskonferenz standen Beiträge der Keynote Speaker des EU-Parlaments sowie des schwedischen Managementberatungsunternehmens „Future Place Leadership“ auf der Agenda. Nach einer Diskussionsrunde stellten Partnerstädte bzw. -regionen ihre lokalen Pläne und Pilotergebnisse in Form von Pecha Kucha Vorträgen vor.

ISOB unterstützte das Projekt in der letzten Arbeitsphase als externe Evaluation durch qualitative Interviews mit Talenten aus dem Donauraum aus der Stadt Regensburg. Weitere Informationen zu TalentMagnet sind auf der Projekt-Facebookseite sowie auf der Interreg-Webseite zu finden.

Am 26. Oktober 2022 überreichten Frau Prof. Dr. Larisa Bugaian und Herr Prof. Viorel Bostan den 36 Auszubildenden der Technischen Universität Moldawien und der ehemaligen Staatlichen Agraruniversität Moldawiens die Abschlusszertifikate des Weiterbildungsprogramms „Leadership and Management“, das im Rahmen des Erasmus+-Programms „Leadership and Management in Higher Education in Moldova“ (Moldova Higher Education Leadership and Management – MHELM) durchgeführt wurde.

Das Hauptziel des Projekts ist die Stärkung der Governance, der strategischen Planung und des Managements in den moldawischen Hochschulen, um die Reform des Sektors durch die Verbesserung der Führungs- und Managementkapazitäten zu unterstützen. Die Ausbildung ist in vier Module gegliedert, deren Aktivitäten 1200 akademische Stunden und die Akkumulierung von 40 ECTS vorsehen. Die Schulungen haben einen theoretisch-praktischen Charakter und kombinieren Schulungsaktivitäten und aktive Lehrmethoden. Der MHELM-Projektkoordinator hob hervor, dass diese Zertifikate ein schlüssiger Beweis dafür sind, dass die Reform des Hochschulwesens in der Republik Moldau bereits erste Früchte trägt. Das MHELM-Projekt wurde in einem Konsortium an sieben Hochschulen in der Republik Moldau durchgeführt.

ISOB leistet seinen Beitrag im Projekt durch die Qualitätssicherung und interne Evaluation des Projektes. Des Weiteren fungiert ISOB unterstützend und beratend in der Entwicklung des innovativen Weiterbildungsprogramms und der Dissemination. Mehr zum Projekt findet sich auf der Projektwebseite und auf der MHELM-Facebookseite.

Für das ERASMUS+-geförderte Projekt DigiENTAid ist ein neuer, informativer Flyer erschienen. Das Projekt, welches Ende 2021 ins Leben gerufen wurde, macht sich stark für Kleinstunternehmen, die seit der Covid-19 Pandemie stark in ihrer Geschäftstätigkeit beeinträchtigt sind.

Sie werden unterstützt sich technischen Fähigkeiten und (Selbst-)Managementfähigkeiten anzueignen, um ihr Geschäft schnell und flexibel auf ein robusteres digitales Geschäftsmodell umzustellen. Ihnen wird hierfür ein „Digitaler Erste-Hilfe-Koffer“ sowie zuverlässige Unterstützungsstrukturen bereitgestellt, um ein neues Geschäftsmodell aufzubauen, das den Herausforderungen zukünftiger Krisen standhalten kann. ISOB übernimmt im Projekt die Verantwortung für die interne Qualitätssicherung, die Koordination der Datensammlung und die Analyse der Nutzerrückmeldungen.

ISOB unterstützt ebenfalls in der Dissemination und ist bei der Entwicklung der Kompetenzmatrix sowie Lern- und Trainingsmaterialien beteiligt. Mehr Informationen entnehmen Sie gerne dem neuen anschaulichen Infoflyer sowie der Projektwebseite und Facebookseite.

In unserem Erasmus+ Projekt EINSTUDIO geht es bald in die Phase der Erprobung. Das Erasmus+ Projekt EINSTUDIO richtet sich an Hochschullehrende des Industriedesigns, die verstärkt digitale Medien und innovative Designtechnologien in ihrer Lehre einsetzen möchten. Es soll ein virtuelles Designstudios entstehen, das Studierenden, Lehrenden und Expert:innen eine kollaborative Arbeitsumgebung bietet, um gemeinsame Projekten über europäische Grenzen hinweg umzusetzen und interdisziplinär zusammenzuarbeiten.

Weitere Informationen zum Erasmus Projekt EINSTUDIO finden sich auf der Projektwebseite und auf Facebook.

Das Erasmus+ Projekt DigiENTAiD richtet sich an Kleinstunternehmen, die seit der Covid-19 Pandemie stark in ihrer Geschäftstätigkeit beeinträchtigt sind. Sie werden unterstützt sich technischen Fähigkeiten und (Selbst-)Managementfähigkeiten anzueignen, um ihr Geschäft schnell und flexibel auf ein robusteres digitales Geschäftsmodell umzustellen. Hierzu wird ihnen ein „Digitaler Erste-Hilfe-Koffer“ bereitgestellt, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen und ein neues Geschäftsmodell aufzubauen, das krisenfester und langfristig erfolgreicher ist. Hier geht es zum Newsletter.

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