Für das Erasmus+ Prudmet fand in Alicante eine Schulung für Trainer:innen statt. Es wurden Workshops zu Themen durchgeführt, wie „Wie erleichtert man das Lernen mit Technologie im Klassenzimmer?“ und „Wie führt man Technologie für das Lernen in der Hochschule ein?“. Das Projekt zeichnete sich durch Interaktivität seitens der interessierten Teilnehmenden aus. 

In dem vom Bundesministerium des Inneren und für Heimat geförderten Projekt DiFü ist ein Digitalführerschein für Lehrkräfte online gegangen. Er enthält spezielle Praxistipps zu Themen wie Geräten, sicheren Log-Ins und digitalen Unterrichtsmethoden sowie Aufklärung über Themen wie Daten- und Jugendmedienschutz, Cybermobbing oder Fakes News. Am 28. Februar wurde der DiFü für Lehrkräfte auf einer Pressekonferenz gemeinsam mit Manuel Höferlin (MdB Bundesfraktion FDP), Aimo Görne (Vorsitzender Landesschüler*inneausschuss), Thomas Pehle (Landesvorsitzender Brandenburgischer Lehrerverband beruflicher Schulen e.V) und Carolin Wagner (MdB Bundestagsfraktion SPD) vorgestellt. Der DiFü soll einer breiten Zielgruppe verschiedenen Alters einen sicheren und kompetenten Umgang im digitalen Kontext vermitteln.

ISOB übernimmt die externe Evaluation im Projekt. Hier geht’s zum DiFü für Lehrkräfte und hier zu der offiziellen Projektwebseite.

Vom 20. bis 23. Februar 2023 veranstaltete die Ahmad-Dahlan-Universität (UAD) im Rahmen des ERASMUS+ Projekts „Indonesian Higher Education Leadership“ (iHiLead) einen Evaluation and Redevelopment Workshop. Am Montag fand die Eröffnungsfeier im Amphitarium des Hauptgebäudes des Campus IV der UAD statt, an der der Rektor der UAD, Vizerektoren, iHiLead-Projektleiter und viele andere teilnahmen.

Das Leadership and Management Development Programme (LMDP) und das Leadership and Management Development Network (LMDN) sind zwei wichtige Programme, die von iHiLead initiiert und seit 2021 durchgeführt werden. Beide sind darauf ausgerichtet, dass Hochschulleiter zu kompetenten Führungskräften werden, die Zukunftsvisionen entwickeln, solide Strategien formulieren und Veränderungen bewirken können. UAD-Rektor Dr. Muchlas, M.T., betonte in seiner Rede, dass sich die UAD stark für die Unterstützung der Programme von iHiLead einsetzt. Dieser Workshop war auch das zweite Mal, dass die UAD das iHiLead-Programm ausrichtete. Muchlas erklärte, dass es nicht viele Führungsprogramme wie dieses gibt. „Dieses Programm wird also eine der Alternativen sein, die den Kapazitätsaufbau von Universitätsleitern unterstützen kann“, sagte er. Der Leiter der Higher Education Service Institution (LLDikti) Region V Yogyakarta, Prof. Dr. Aris Junaidi, Ph.D., hatte ebenfalls die Gelegenheit, an der Veranstaltung teilzunehmen und hielt eine Rede. Er bedankte sich bei iHiLead für die erfolgreiche Umsetzung des LMDP-Pilotprogramms zur Entwicklung von Initiativen und Projekten, die einen Wandel herbeiführen und Wirkung zeigen. „Künftig müssen die Führungskräfte an den Hochschulen in der Lage sein, zwischen Führung und Management zusammenzuarbeiten“, fügte Aris hinzu. Verschiedene Themen, die von der LMDP-Implementierung bis hin zur Modulentwicklung reichen, werden die Hauptdiskussionen während der Veranstaltung sein.

Als externer Evaluator unterstützt ISOB das Projekt in der internen Qualitätssicherung und bei der Selbstevaluation des Projektteams. Weitere Informationen finden sich auf der Projektwebseite.

Ende des Jahres 2022 schließt ISOB erfolgreich seinen Unterauftrag vom Auftraggeber Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) im Projekt TalentMagnet ab. ISOB führte für das Projekt über 40 qualitative Umfragen mit nach Regensburg migrierten Menschen durch.

Die meisten Teilnehmenden des Projekts TalentMagnet stammen aus Ländern wie Rumänien, Bulgarien, Kroatien, Ungarn, Österreich, Serbien und Tschechien. Abschließend wurden die Ergebnisse der Interviews in einem Bericht zusammengefasst und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Abschließend ist zu sagen, dass die Zielgruppe erfolgreich in den lokalen Arbeitsmarkt integriert wurden. Auch in der Pressekonferenz am 13. Dezember 2022 wurden die Ergebnisse präsentiert, hierzu finden sich mehr Informationen in einem Artikel der Mittelbayerischen Zeitung. Mehr Informationen zu Projektergebnissen wie auch Infographics können der Projektwebseite eingesehen werden.

Vom 13. bis 15. Dezember 2022 fand im Rahmen des iHiLead Projekts eine Schulung an der STIE Malangkucecwara und der Universitas Brawijaya Malang statt. Die Partner:innen des Projekts iHiLead setzen das Pilotprogramm zur Entwicklung von Führungskräften fort, das sich bereits in Phase 3 befindet. Das Indonesian Higher Education Leadership (iHiLead) ist ein ERASMUS+ gefördertes Projekt, das von einem Konsortium aus sieben indonesischen Hochschuleinrichtungen (UII, Padjajaran University, Ahmad Dahlan University, Semarang University, President University, STIE Malangkucecwara und Brawijaya University) und drei europäischen Universitäten, nämlich der University of Gloucestershire (UK), der International School for Social and Business Studies (Slowakei) und der Universidad de Granada (Spanien) gebildet wurde.

Der erste Tag der Schulung begann mit einer Eröffnungsfeier an der Universität Brawijaya, die vom Rektor der UB, Prof. Widodo (SSi, MSi, PhD, Med.Sc.) eröffnet wurde. Er betonte, dass die heutige junge Generation in Zukunft wichtige Humanressourcen für Indonesien darstellen werden. Es sei sehr wichtig, die Kompetenzen und Führungsqualitäten der Hochschulstudenten in Indonesien zu verbessern. Um dies zu erreichen, werden Führungskräfte mit Führungsqualitäten für die Leitung von Hochschuleinrichtungen benötigt. In Phase 3 (die in STIE Malangkucecwara stattfand) sollen vier Gruppen von Schulungsteilnehmern einen Bericht über ein Veränderungsprojekt vorlegen, nämlich „Professional Lecturer Goes to Industry“ (Verbesserung der beruflichen Kompetenz von Dozenten durch Kooperationsprogramme zwischen Industrie und Hochschulen; unternehmerische Hochschulentwicklung; digitale Transformation in der Hochschulbildung; Entwicklung eines Bewertungsrahmens für die Qualitätssicherung in der Hochschulbildung). Neben den Präsentationen der vier Gruppen zur Entwicklung von Führungskräften wurde auf dieser Sitzung auch die Gründung von PEMIMPIN (Higher Education Leadership Education Association) besprochen.

ISOB trägt im Projekt die Verantwortung für die interne Qualitätssicherung und Selbstevaluation des Projektteams. Mehr Informationen auf der iHiLead-Webseite.

Um dem Brain-Drain im Donauraum entgegenzuwirken und die Region für junge, talentierte Arbeitskräfte attraktiver zu gestalten, wurde das Interreg-Projekt TalentMagnet ins Leben gerufen. Die neusten Entwicklungen sind dem aktuellen Newsletter zu entnehmen.

Am 9. November 2022 fand die TalentMagnet-Konferenz in Ptuj (Slowenien) statt, bei der sich Projektpartner:innen zur Ergebnisvorstellung und zum Austausch versammelten. Am Vortag trafen sich bereits die Mitglieder des Lenkungsausschusses und präsentierten Pläne zur Anwerbung und Bindung lokaler Talente.

Das durch Interreg geförderte Projekt richtet sich an kleinere Gemeinden im Donauraum und möchte diese durch eine Stärkung der Multi-Level-Governance und einer Verbesserung der institutionellen Kapazitäten attraktiver für talentierte junge Arbeitskräfte mit unterschiedlichem Hintergrund machen. Auf der Abschlusskonferenz standen Beiträge der Keynote Speaker des EU-Parlaments sowie des schwedischen Managementberatungsunternehmens „Future Place Leadership“ auf der Agenda. Nach einer Diskussionsrunde stellten Partnerstädte bzw. -regionen ihre lokalen Pläne und Pilotergebnisse in Form von Pecha Kucha Vorträgen vor.

ISOB unterstützte das Projekt in der letzten Arbeitsphase als externe Evaluation durch qualitative Interviews mit Talenten aus dem Donauraum aus der Stadt Regensburg. Weitere Informationen zu TalentMagnet sind auf der Projekt-Facebookseite sowie auf der Interreg-Webseite zu finden.

Das Konsortium der sieben vom Ministerium für Bildung und Kultur unterstützten indonesischen Universitäten und die drei europäischen Partneruniversitäten veranstalteten im Rahmen des iHiLead (Indonesian Higher Education Leadership) Projekts vom 26. bis 30. September 2022 an der Universität Granada einen Workshop zur Schulung des Personals der indonesischen Partner. Das Projekt möchte Mitarbeitende in Führungspositionen indonesischer Hochschulen in ihren Führungskompetenzen weiterbilden, da die Herausforderungen der Hochschulbildung in der VUCA-Ära Schnelligkeit, Flexibilität und Genauigkeit bei der Entscheidungsfindung erfordern.

Die teilnehmenden Universitäten sind die Brawijaya Universität, die UII, die Ahmad Dahlan Universität (UAD), die President Universität, die Semarang Staatsuniversität, die Padjajaran Universität und die STIE Malangkucecwara sowie die drei europäischen Universitäten, die Universität von Gloucestershire, England, die Universität Granada Spanien und die International School for Social and Business Studies Slowenien. Die Eröffnungsrede der Veranstaltung hielten Dr. Irene Pedreira Romero, Direktorin für Projekte und internationale Vereinbarungen und Vertreterin des Rektors der Universität Granada, Dr. Tjitjik Srie Tjahjandarie vom Ministerium für Bildung und Kultur, Dr. Francisco Javier Montoro Ríos, Leiter des Zentrums für moderne Sprachen in Granada, David Dawson, Hauptkoordinator des Projekts an der Universität von Gloucestershire und Ir. Ilya Fadjar Maharika, Ph.D. Projektkoordinator von der Islamischen Universität Indonesien. Die Seminare an der Universität von Granada waren sehr gut besucht. Bei diesen handelt es sich unter anderem um David Dawsons EU-Best-Practice-Seminar zu „Principles for Creating Impact from Higher Education“ und das Seminar „Creating Policy Impact – The Experience from University of Granada“, gehalten von Dr. José Alberto Castañeda-García, Vizedekan für Forschung und Postgraduiertenstudien der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Darüber hinaus lieferten David Dawson, Valerij Dermol und Rodrigo Martin-Rojas Beispiele für wirkungsvolle Projekte im Hochschulbereich. Dieses Projekt ist von großer strategischer Bedeutung und wird voraussichtlich einen erheblichen Einfluss auf die Verbesserung der Qualität der Hochschuleinrichtungen in Indonesien haben und die Verwirklichung des MBKM-Programms (Merdeka Belajar Kampus Merdeka) unterstützen. Einige Materialien wie authentische Führung, Ressourcenmanagement, Konfliktmanagement sowie mehrere Fallbesprechungen dienten der Wissensvermittlung.

ISOB übernimmt als externe Evaluationsinstanz die interne Qualitätssicherung und unterstützt die Selbstevaluation des Projektteams. Hier geht es zur Projektwebseite.

Am 20. September fand der DsiN-Jahreskongress 2022 unter dem Leitthema „Cyberresilienz für Demokratie und Sicherheit im 21. Jahrhundert“ mit über 30 Gästen, Partner:innen und Mitgliedern in Berlin statt. Das DiFü-Projekt war durch seine Partner:innen ebenfalls vertreten. Ein besonderes Highlight war die Vergabe der DiFü-Zertifikate durch BMI Staatssekretär Johann Saathoff. Das Projekt Digital Sicher im Netz – Digitalführerschein (DiFü), welches durch das Bundesministerium des Inneren und für Heimat gefördert wird, richtet sich an alle zwischen 14 und 99 Jahren und fördert Wissen und Kompetenzen zum sicheren Umgang im digitalen Alltag.

ISOB übernimmt die externe Evaluation im Projekt. Mehr Informationen können der Projektwebseite entnommen werden.

Unsere Kollegin, Dr. Alice Buzdugan, unterstützt mit ihrer Expertise aus dem qualitativen Sozialforschung und im internationalen Projektmanagement mit Schwerpunkt Ost- und Südosteuropa das Interreg-Projekt TalentMagnet in der externen Evaluation.

Das Interreg-Projekt TalentMagnet befasst sich den großen gesellschaftlichen (demografischen und arbeitsmarktpolitischen) Herausforderungen, die durch die Abwanderung hochqualifizierter junger Menschen, vor allem aus kleinen und mittelgroßen Städten im Donauraum, verursacht werden („Brain Drain“). Das Projekt begegnet diesen Herausforderungen durch eine verbesserte Multi-Level-Governance, gezielte politische Instrumente und praktische Werkzeuge zur Gewinnung und Bindung von Talenten – zugeschnitten auf die spezifischen Bedürfnisse kleiner Gemeinden. Weitere Informationen zum Projekt sind auf der Webseite und auf Facebook zu finden.

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