Im Rahmen der interkulturellen Wochen der Stadt Regensburg vom 12. September bis 9. Oktober 2022 organisierte die Bürger_innen-Initiative Asyl Regensburg (BI Asyl) eine interaktive Info- und Gesprächsveranstaltung zum geplante „Chancen-Aufenthaltsrechtsgesetz (ChAR)“. Das ChAR-Gesetz zielt auf eine Bleiberechtsverbesserung und wurde im Ampel-Koalitionsvertrags vereinbart. Um diesen Erwartungen gerecht zu werden, besteht allerdings deutlicher Nachbesserungsbedarf. Wegen vieler Ausschlusskriterien und Mängel im Entwurf würde nur ein kleiner Teil der in Frage kommenden Geflüchteten eine Aufenthaltserlaubnis erhalten. Genauere Informationen hat BI Asyl in ihrer Stellungnahme veröffentlicht.

Auf der Veranstaltung waren sowohl Geflüchtete als Impulsgeber:innen anwesend. Zudem war Markus Merkl, der Personalleiter der Max Frank Group GmbH & Co. KG, eingeladen. Die Bundestagsabgeordnete der Ampel-Koalition beantworteten den Teilnehmer:innen der Veranstaltung einige Fragen zur Umsetzung des ChAR-Gesetz. Vertreten waren Dr. Carolin Wagner (SPD, Regensburg), Stefan Schmidt (Bündnis 90/Grüne, Regensburg) und Muhanad Al-Halak (FDP, Grafenau). ISOB war an der Veranstaltung interessiert und war durch die Kolleg:innen, Alexander Krauss und Stephanie Reiner, als Teilnehmende vertreten.

Im September 2022 fand in Prag das ALL DIGITAL SUMMIT 2022 im Gemeinschaftszentrum VZLET statt. Im Mittelpunkt der Konferenz standen die Auswirkungen des digitalen Wandels in verschiedenen Sektoren und Gruppen der Gesellschaft und die Frage, wie digitale (und andere) Fähigkeiten den Menschen helfen können, davon zu profitieren. Dieses Thema ist stärker auf die gegenwärtige Situation und die Lehren aus der jüngsten Vergangenheit ausgerichtet und konzentriert sich auf die Bereiche Jugend, Kultur, Innovation und Bildung.

Das ALL DIGITAL SUMMIT 2022 wurde organisiert von der Initiative „All Digital“, der führende paneuropäische Verband mit Sitz in Brüssel, der Mitgliedsorganisationen in ganz Europa vertritt, die in über 25.000 digitalen Kompetenzzentren arbeiten. „All Digital“ konzentriert sich auf die Unterstützung von Europäer:innen, die über unzureichende digitale Fähigkeiten verfügen. Sie haben meist eine schlechtere Lebensqualität, weniger Chancen, Arbeit zu finden, Online-Dienste zu nutzen und sind in der heutigen Gesellschaft weniger eingebunden.

Unsere Kollegin, Stephanie Reiner, war im Projekt Marktplatz mit unseren Digitalisierungsprojekten vertreten und vernetzte sich mit interessanten europäischen Initiativen. Weitere Informationen zum Programm finden sich hier: https://all-digital.org/adsummit/

Unsere Kollegin, Stephanie Reiner, hat auf der Konferenz „MakeLearn & TIIM Conference“ am 19. bis 21. Mai 2022 der Fachcommunity einen Vortrag zu unseren Digitalisierungsprojekten gehalten. Die Konferenz fokussiertes sich dieses Jahr zu Themen rund um „Digital Transformation: The Harmonic Convergence of People, Culture, Process and Technology in the New Normal“.

Stephanie Reiner stellte u.a. die Erkenntnisse aus dem Erasmus+ Projekt DigiVET und dem BMBF-Förderprojekt „CoDiCLUST“ (aus unserem Regensburger Partner „Verein für sozialwissenschaftliche Beratung und Forschung“) vor. Beide Förderprojekte hatten zum Ziel, die Digitalkompetenzen des betrieblichen Bildungspersonals für digitale Lehr-Lern-Arrangements zu steigern. Der Fokus in den Projekten lag hierbei nicht nur in der Personalentwicklung, sondern auch in der Initiierung, Beratung und Begleitung von organisationsentwicklerischen Prozessen.

Der ukrainische Minister für Bildung und Wissenschaft wendet sich in einem offenen Brief an die gesamte europäische Gemeinschaft von Erzieher:innen, Lehrerenden, zivilen Aktivist:innen und der Zivilgesellschaft und bittet um Unterstützung. Die Ukraine ist aktiv am Erasmus+-Programm der Europäischen Union für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport, an Horizont 2020, Tempus und anderen EU-Programmen beteiligt. Sie ist ein wichtiger Teil unserer europäischen Familie. Die EU-Programme unterstützen die Gestaltung unserer Zivilgesellschaften mit dem gemeinsamen Wunsch nach Frieden, Zusammenarbeit, Vielfalt, Nachhaltigkeit und Inklusion durch Europa. Dies sind die gemeinsamen Werte, für die wir stehen.

Die Stadt Regensburg entwickelt derzeit ein umfassende Integrationskonzept, das ermöglichen soll, ein „Wir-Gefühl“ in Regensburg zu entwickeln. Bei der Entwicklung wird die Regensburger Bevölkerung beteiligt – auch unser Kollege, Alexander Krauss, unterstützte bei der Erarbeitung. Die digitale Auftaktveranstaltung fand am 3. Februar 2022 statt.

Anlass des Integrationskonzeptes ist, dass die Regensburger Stadtbevölkerung immer heterogener wird – Zuwanderung ist mittlerweile der Normalfall und wird in Zukunft wahrscheinlich noch zunehmend. Im Integrationskonzept sollen Wege der Aufnahme und Integration beschrieben werden, die es letztlich ermöglichen, dass die Stadtgesellschaft ein gemeinsames „Wir-Gefühl“ entwickelt. Das Integrationskonzept umfasst Strategien, institutionelle Voraussetzungen und die Bereitschaft der Regensburger:innen, aufeinander zuzugehen.

Weitere Informationen zum Integrationskonzept finden sich auf der folgenden Webseite: www.regensburg.de/integrationskonzept

Bild der Stadt Regensburg, die Integration bildlich darstellen soll. Es sind verschiedene Markstände und ein Karussell abgebildet und es sind viele verschiedene Menschen abgebildet, die gemeinsam Zeit verbringen. Es steht auch die Frage darüber: "Wie machen wir Regensburg bunt?"

ISOB ist Teil der Ostbayern Handelt! (OHA!) Initiative. OHA! ist eine ostbayerische Unternehmerinitiative, die Verantwortung für das eigene Handeln in der Region übernimmt. Als branchenübergreifender Zusammenschluss von Unternehmen aller Größen, Handwerkern, Behörden und Organisationen verbindet die Teilnehmer der Initiative das Engagement für Klimaschutz und Energieeffizienz.

OHA! will erreichen, dass die Unternehmen der Region gemeinsam, konsequent und praxisorientiert handeln, um eine Vorreiterrolle beim Thema Nachhaltigkeit einzunehmen.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Initiative.

Die Nationale Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BiBB) hat einen Artikel veröffentlicht, in dem sie ihre Solidarität mit der Ukraine bekundet und dazu aufruft, die Möglichkeiten des Erasmus+-Programms gemeinsam zu nutzen und damit den internationalen Zusammenhalt in Europa zu stärken.

Die aktuellen Entwicklungen machen deutlicher als je zuvor, wie wichtig der Zusammenhalt und die Zusammenarbeit in der Europäischen Union sind. Erasmus+ führt Menschen in Europa zusammen und baut Vorurteile ab und unterstütz dadurch den europäischen Zusammenhalt und unsere Werte. Das Programm und seine Vorläuferprogramme sind vor allem auch Friedensprogramme.

Hier kommen Sie zum Artikel der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung.

Zahlreiche Bürger:innen Regensburgs haben heute ihre Solidarität mit den Menschen in Osteuropa ausgedrückt.

Autoritäre Männer setzen ihre Gier und ihre Frustration mit brutaler Gewalt durch. Sie riskieren für ihr reaktionäres Weltbild einen Weltkrieg. Unsere Solidarität gilt der demokratischen Zivilgesellschaft in der Ukraine, Russland und ganz Osteuropa. Wir bewundern die Menschen, die unter Einsatz ihres Lebens für Demokratie, Freiheit und Diversität streiten. Unsere besondere Solidarität gilt unserer Partnerstadt Odessa und unseren Freund:innen und Partnern in Litauen, Moldawien und Rumänien, die derzeit unter der unmittelbaren Drohung des Aggressors stehen.

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