EVALUATIONSAUFTRAG
Verbesserung regionaler Arbeitsmärkte durch Kooperation und Vernetzung der regionalen Akteur:innen (EQUAL)
Förderinformationen
Projektdauer: 01.01.2000 – 31.12.2006
Projektkonzept
Ausgangslage
Gewisse Personengruppen sind auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt, insbesondere ältere Menschen und Migrant:innen. Es braucht neue Wege zur Eingliederung benachteiligter Personengruppen in den Arbeitsmarkt, die Bündelung der Beratung und Begleitung von Existenzgründungen sowie die Stärkung des Beschäftigungspotenzials und Qualitätssicherung in der Sozialwirtschaft. Weitere Arbeitsfelder sind die Anpassung von Unternehmen und ihrer Beschäftigten an den strukturellen Wandel, um so die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Zielgruppen und deren Nutzen
Der Bericht konzentrierte sich auf das Netzwerk-Lernen in drei EQUAL Entwicklungspartnerschaften: Kompetenzen im Tourismus (KIT), FAIR plus und Beschäftigungsfragen lösen durch eine neue Kooperation von Wirtschafts- und Sozialsystem (So_WirtS!).
Projektziel
Das Ziel der Gemeinschaftsinitiative EQUAL ist, den spezifischen Problemen von Diskriminierung, Ungleichheit und sozialer Ausgrenzung auf dem Arbeitsmarkt zu begegnen. EQUAL ermöglicht, Konzepte zu erproben, die darauf ausgerichtet sind, die Ursachen von Diskriminierung und Ungleichheit im Zusammenhang mit der Arbeitswelt zu analysieren und Vorschläge für neue Wege, diesen zu begegnen, zu erarbeiten.
Rolle von ISOB
ISOB übernahm die wissenschaftliche Begleitforschung und veröffentlichte einen Bericht ko-finanziert durch Mittel des Forschungs- und Entwicklungsprogramms „Lernkultur Kompetenzentwicklung“.
Produkte und geplante Veröffentlichungen
- Erprobung, Evaluation und Bericht über die drei EQUAL Entwicklungspartnerschaften.
Partnerschaften
In der ersten Förderrunde wurden 109 Entwicklungspartnerschaften gefördert, um Wege zur Eingliederung benachteiligter Personengruppen in den Arbeitsmarkt zu finden und beispielhaft zu erproben. In der zweiten Förderrunde sind insgesamt 25 Staaten an der Umsetzung von EQUAL beteiligt sowie Partner aus verschiedenen Kulturen und arbeitsmarktpolitischen Traditionen, von denen es zu lernen und die es zu integrieren gilt.