Deutschland ist ein vielfältiges Land, in dem Menschen mit verschiedenen sprachlichen Hintergründen leben. Die Migration nach Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten und besonders in den letzten Jahren trägt wesentlich dazu bei. Kompetenzen in der deutschen Sprache sind der zentrale Schlüssel für gesellschaftliche Teilhabe, einen erfolgreichen Bildungsverlauf und gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Ziel der Förderrichtlinie „Sprachliche Bildung in der Einwanderungsgesellschaft: Individuelle Potenziale entwickeln und Übergänge gestalten“ ist es, die sprachliche Bildung der in Deutschland lebenden Menschen zu sichern und zu verbessern, Instrumente für die Unterstützung von Lernenden zu entwickeln und in ihren Wirkungen zu erforschen. Ausgehend von den Ressourcen und Voraussetzungen der Lernenden soll eine durchgängige sprachliche Bildung dazu beitragen, dass jeder Einzelne seine individuellen Potenziale entfalten kann.
Der Zuwendungszweck besteht in der Unterstützung von Forschungsprojekten, die Wissen für eine erfolgreiche Implementierung von wissenschaftsbasierten und praxistauglichen Maßnahmen der durchgängigen sprachlichen Bildung bereitstellen und dabei Möglichkeiten für den Transfer aufzeigen. In den Projekten soll die Anwendung der Forschungsergebnisse in der Praxis von Anfang an mitgedacht werden. Daher werden Verbünde, die mit Praxispartnern (d. h. mit Kitas, Schulen, Betrieben, Vereinen, Organisationen oder anderen in der Lebenswelt der Menschen agierenden Stellen) kooperieren, bevorzugt.
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