„Digitalisierung“ beschreibt nicht lediglich den punktuellen Einsatz digital gestützter Technik, sondern eine zunehmend digital geprägte Welt. Es handelt sich um einen tiefgreifenden Kulturwandel. Digitale (Kommunikations-)Medien, Social Media, Big-Data-Anwendungen, das Internet der Dinge, Robotik und Künstliche Intelligenz stellen jede Einzelne und jeden Einzelnen sowie das Zusammenleben in der Gesellschaft vor Herausforderungen. Gleichzeitig bieten sie aber auch Möglichkeiten und Chancen.

Vor diesem Hintergrund ist es ein wichtiges Anliegen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), in allen Bildungsbereichen und über alle Bildungsetappen hinweg die Entwicklung von Kompetenzen für eine digital geprägte Welt zu unterstützen. Ziel der Bekanntmachung ist es, Erkenntnisse über eine erfolgreiche Entwicklung dieser Kompetenzen zu gewinnen und Handlungswissen bereit zu stellen, um insbesondere zu einer Stärkung des selbstbewussten und selbstbestimmten Umgangs von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit den Anforderungen in digital durchdrungenen Lern-, Lebens- und Arbeitswelten beizutragen.

Gefördert wird empirische Forschung, bei der die Voraussetzungen für die Ergebnisumsetzung und die Implementation der Erkenntnisse in die Bildungspraxis von Anfang an im Forschungsdesign der Projekte mit angelegt sind. Projekte mit innovativen Forschungsmethoden und -formaten, die einerseits den Anforderungen an eine exzellente interdisziplinäre empirische Forschung entsprechen und andererseits einen kontinuierlichen Austausch mit Praxispartnern bzw. Wissenschafts-Praxis-Kooperationen betreiben, werden bevorzugt.

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Innovationen sind treibende Kräfte des Wohlstands und tragen zu einer hohen Lebensqualität in Deutschland bei. Die Voraussetzungen für erfolgreiche Innovationsprozesse sind allerdings regional sehr unterschiedlich ausgeprägt. Mit der Programmfamilie „Innovation & Strukturwandel“ setzt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine spezifische, themenoffene Innovationsförderung für strukturschwache Regionen um.

Ziel ist es, die regional vorhandenen wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Innovationspotenziale zu unterstützen und für einen nachhaltigen Strukturwandel nutzbar zu machen.

Es werden anwendungsorientierte Forschungsvorhaben aus dem Bereich der Sozial-, Geistes- und Wirtschaftswissenschaften gefördert. Eine Einbindung natur- und ingenieurwissenschaftlicher Forschungsperspektiven ist möglich. Vor allem sozial- und geisteswissenschaftliche Zugänge versprechen für die Innovationsforschung neue Perspektiven auf die gesellschaftliche Innovationsfähigkeit strukturschwacher Regionen.

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Demographischer und technologischer Wandel, Lehr- bzw. Fachkräftemangel, wachsende Anforderungen an die Ganztagsbetreuung und zunehmende Vielfalt: Unser Bildungssystem steht vor einer Reihe großer Herausforderungen. Diese werden auch dadurch in ihrem Ausmaß und ihrer Komplexität verstärkt, dass sie nicht etwa zeitlich versetzt auftreten, sondern Bildungseinrichtungen zeitgleich treffen. Unter den Bedingungen zunehmender Heterogenität kommt es darauf an, jede und jeden Einzelnen bestmöglich zu fördern.

Vor diesem Hintergrund fördert das BMBF Forschung, die einen Beitrag leistet, nachhaltig wirksame Gestaltungskonzepte für Maßnahmen der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung in Bildungseinrichtungen zu entwickeln, die für die Umsetzung in der Fläche geeignet sind. Die Förderrichtlinie knüpft an bisherige und laufende Forschung an und richtet den Fokus auf aktuelle und zukünftige Entwicklungstrends und daraus resultierende Forschungs- und Innovationsbedarfe.

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Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert seit dem Jahr 2013 außerschulisch Projekte der kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche, die von Risikolagen betroffen sind und dadurch in ihren Bildungschancen beeinträchtigt werden. Immer noch haben Kinder und Jugendliche aus Elternhäusern mit geringen bildungsrelevanten Ressourcen weniger Zugang zu außerschulischen kulturellen Bildungsangeboten. Diese Angebote ermöglichen aber in besonderem Maße gesellschaftliche Teilhabe und individuelle Entwicklungsmöglichkeiten.

Gegenstand der Förderung sind außerschulische Bildungsangebote, insbesondere der kulturellen Bildung, die sich an die Zielgruppe des Programms richten. Geförderte Projekte werden von Bündnissen für Bildung umgesetzt, d. h. von in der Regel lokalen Kooperationen von wenigstens drei Akteuren aus Kultur, Bildung und Sozialarbeit.

Durch die Teilnahme an den Projekten in außerschulischen Lernumfeldern sollen Kindern und Jugendlichen, die von Risikolagen betroffen sind, vielfältige Entwicklungschancen eröffnet werden.

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Deutschland ist ein vielfältiges Land, in dem Menschen mit verschiedenen sprachlichen Hintergründen leben. Die Migration nach Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten und besonders in den letzten Jahren trägt wesentlich dazu bei. Kompetenzen in der deutschen Sprache sind der zentrale Schlüssel für gesellschaftliche Teilhabe, einen erfolgreichen Bildungsverlauf und gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Ziel der Förderrichtlinie „Sprachliche Bildung in der Einwanderungsgesellschaft: Individuelle Potenziale entwickeln und Übergänge gestalten“ ist es, die sprachliche Bildung der in Deutschland lebenden Menschen zu sichern und zu verbessern, Instrumente für die Unterstützung von Lernenden zu entwickeln und in ihren Wirkungen zu erforschen. Ausgehend von den Ressourcen und Voraussetzungen der Lernenden soll eine durchgängige sprachliche Bildung dazu beitragen, dass jeder Einzelne seine individuellen Potenziale entfalten kann.

Der Zuwendungszweck besteht in der Unterstützung von Forschungsprojekten, die Wissen für eine erfolgreiche Implementierung von wissenschaftsbasierten und praxistauglichen Maßnahmen der durchgängigen sprachlichen ­Bildung bereitstellen und dabei Möglichkeiten für den Transfer aufzeigen. In den Projekten soll die Anwendung der Forschungsergebnisse in der Praxis von Anfang an mitgedacht werden. Daher werden Verbünde, die mit Praxispartnern (d. h. mit Kitas, Schulen, Betrieben, Vereinen, Organisationen oder anderen in der Lebenswelt der Menschen agierenden Stellen) kooperieren, bevorzugt.

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Im Rahmen der Initiative „Nachhaltigkeit in der Wissenschaft – Sustainability in Science Initiative“ (SISI) fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), transdisziplinäre sowie transformative Forschungs-, Entwicklungs- und Best Practice-Vorhaben, um Nachhaltigkeit an Hochschulen zu implementieren.

Zentrales Ziel der Fördermaßnahme ist, dazu beizutragen, Nachhaltigkeit möglichst breit, umfassend und effektiv in der deutschen Hochschullandschaft zu verankern. Dies umfasst Nachhaltigkeit im ökologischen, sozialen und ökonomischen Sinne. Ein Beitrag zur Bewältigung ökologischer Nachhaltigkeitsherausforderungen, wie beispielsweise die Schonung natürlicher Ressourcen, der Schutz der Biodiversität oder ein Beitrag zur Bewältigung des Klimawandels, wird grundsätzlich erwartet.

Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsprojekte, in denen mehrere Hochschulen und gegebenenfalls externe Forschungs- und Praxispartner als Verbundpartner mitwirken.

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Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) unterstützt mit dem Programm „AUF!leben – Zukunft ist jetzt“ bundesweit außerschulische Projekte, um den Kinder und Jugendliche bei der Bewältigung der Corona-Pandemie zu unterstützen und ihre Alltagsstrukturen zurückgewinnen. Die Schüler:innen sollen in der Persönlichkeitsbildung unterstützt und gestärkt werden, wieder Spaß am Lernen finden und neue Freundschaften schließen können. Die DKJS setzt hierfür einen Zukunftsfonds auf, das im Rahmen des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona“ des Bundesminsiterium für Bildung und Forschung (BMBF) und des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ermöglicht wurde.

Alle weiteren Informationen zur Projektbeantragung und Beispielprojekte finden sich hier.

Genauere Informationen zum dem Aktionsprogramm des BMBF und BMFSFJ können Sie hier aufzurufen.

Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt will mit ihrem neuen Programm „ZukunftsMUT“ Kindern, Jugendlichen und deren Familien Mut machen, und sie dort fördern, wo Hilfe und Unterstützung gebraucht werden – direkt vor Ort bei den Vereinen und gemeinnützigen Organisationen.

Gerade Kinder und Jugendliche haben in der Corona-Pandemie wahre Größe gezeigt. Sie haben auf Freizeitaktivitäten in ihren Vereinen verzichtet, den Kontakt zu Gleichaltrigen vermieden und Geduld und Verständnis für die Einschränkungen gezeigt.

Deswegen heißt es jetzt Danke sagen und Neues ermöglichen!

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„T!Raum“ ermöglicht Hochschulen und Forschungseinrichtungen die Entwicklung neuartiger Transferinstrumente. Dadurch gelangen Innovationen schneller in die Region, was einen positiven Strukturwandel stärkt.

Der Transfer von Ideen, Wissen und Technologien in die Anwendung ist heute mehr denn je eine politische, gesellschaftliche und ökonomische Notwendigkeit. Dabei stehen alle Regionen in Deutschland vor großen Herausforderungen, doch gerade in strukturschwachen Regionen sind die Herausforderungen nochmals größer.

Hochschulen und Forschungseinrichtungen haben Labore, Werkstätten, Forschungspersonal, Wissen über neueste Entwicklungen in Forschung und Technologie, aber auch Kenntnisse über Marketingstrategien, digitale Geschäftsmodelle, Arbeitsorganisation und vieles mehr – allesamt Ressourcen, die Unternehmen stärken können. Allerdings sind etablierte Transferstrategien nicht immer zielführend. Neue, sichtbare, effektive und zugleich praxistaugliche Ansätze sind nötig, um den regionalen Transfer auf ein neues Niveau zu heben.

Um neue Transferinstrumente zu entwickeln, braucht es Freiräume, in denen Hochschulen und Unternehmen gemeinsam in experimentellen Ansätzen neue Ideen und Formate ausprobieren und weiterentwickeln können. Diese Räume schafft das BMBF mit dem neuen Förderprogramm „T!Raum – TranferRäume für die Zukunft von Regionen“.

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